Geschichten aus dem Hinterhaus - Anne Frank war nicht allein

Dieses Schauspiel ist nicht die biographische Umsetzung des weltberühmten Tagebuchs.

Es ist eine Geschichte über den Alltag in der Zwischenwelt. Eine Geschichte, die vom Kartoffelschälen und Aufräumen, von der Liebe und dem Tanz, von grenzenloser Hoffnung in einem Moment der größten Angst erzählt.

Bereits 1997 wurde diese außergewöhnliche Geschichte am AlarmTheater inszeniert mit Harald Otto Schmid und Dietlind Budde auf der Bühne. Heute, 20 Jahre später, sehen wir Joana und Mohammad: ein Mädchen, kulturell bestens vertraut mit der literarischen Vorlage und der historischen Einbettung und ein Junge, der das Leben in einer Zwischenwelt auf der Flucht selbst erfahren hat.

Damals wie heute sehen wir: Zwei Menschen, die versuchen dem Ausnahmezustand ein Maximum an Normalität entgegenzusetzen, die verdrängen und erinnern, die flirten, lachen, tanzen und sich streiten.

Die Tragik und Schwere des Themas wird mit der Leichtigkeit und Faszination unterschiedlicher Lebensweisen vermischt.
Es entsteht eine Atmosphäre der Schönheit und Intensität und so erhält der Zuschauer einen Einblick in ein Menschenleben in Zeiten der Unmenschlichkeit.