ohne Ende

Eine MULTIMEDIALE TANZPERFORMANCE.

„Wir alle werden geboren. Wir alle werden sterben.
Dazwischen: Atmung und ... Schnappatmung.“
 
 

Im Dialog mit Expert:innen des Lebens brechen die Akteur:innen in „ohne Ende“ mit den Tabuthemen Geburt und Sterben, reisen durch die Vielschichtigkeit der Thematik, beamen sich quer durchs Universum - neugierig auf Geburtsprozesse und das Leben. Es beginnt ein Experiment, getrieben von der Unbegreiflichkeit des Todes, zwischen Schnecken und Dinosauriern im Strudel der Zeit. 

„In Verhandlung mit dem Tod, voller Unsicherheiten & einer klaren Kante.“

Was passiert da eigentlich, wenn eine Person auf die Welt kommt? Gibt es Parallelen zwischen dem Weg geboren zu werden und dem Weg zu sterben?

Geburten und Sterben teilen mindestens die Gemeinsamkeit, dass kaum darüber gesprochen wird und echte Emotionen über das Erleben und Begleiten dieser natürlich angelegten Prozesse in unserer Gesellschaft kaum Platz finden. Sie landen meist in einem völlig überforderten Gesundheitssystem, welches in seiner Struktur wirtschaftliche Interessen über menschliche Bedürfnisse stellt.

Unter feministischen und gesellschaftskritischen Perspektiven erkunden die fünf Akteur:innen des Jungen Ensembles in der multimedialen Tanzperformance „ohne Ende“ den ersten und letzten Atemzug.

Regie führt Anna Zimmermann in Kooperation mit Lina Czapla.


Fotos aus den Proben:


© Lina Czapla | © Anna Zimmermann

IMPRESSIONEN & STIMMEN AUS DEM PUBLIKUM.
"...großherzig und philosophisch gespielt, mit vielen Blickpunkten. Es war wie ein leichter Sommerwind." | "Ich musste oft an meinen Opa denken. Ich war bei meinem Opa dabei, als er gestorben ist. Das ging ziemlich tief. Aber voll schön, diese Gleichzeitigkeit der Gefühle, die Trauer, aber auch die Dankbarkeit." | "Mir kamen irgendwann schon die Tränen hoch… aber ich durfte nicht weinen wegen meinem Make-Up." | "Ich musste die ganze Zeit auf diese eine Bohne gucken. Diese eine Bohne!" | "Ich fands sehr stark. Irgendwann war ich ganz wo anders." | "Am Anfang dachte ich: Das Thema ist zu groß für die kurze Zeit, aber ihr habt es wirklich gut gemacht!" | "Richtig ergreifend, man hat alles mitgefühlt." | "Ich empfinde eine unglaubliche Leichtigkeit bei diesem Thema – trotz der Schwere." | "Liebes AlarmTheater, es war wirklich eine tolle Show heute Abend, einfach schön!" | "Entschleunigung - auf leichte Art und Weise."

©Fotos: Jazz Klink