Eigentlich geht es darum -
Filmprojekt mit geflüchteten Erwachsenen

"Eigentlich geht es darum" entstand im Rahmen des mehrjährigen und mehrteiligen Projekts "verWIRKLICHen".

Die Filmemacherin Maike Zelle setzte dieses Filmprojekt in Kooperation mit dem Profilingbüro Glaser für das Diakonische Werk im Kirchenkreis Lübbecke.

Im Folgenden beschreibt sie ihr Projekt:
"Von August bis Oktober 2016 haben ca. 40 Geflüchtete, die einen Deutschkurs des Profilingbüros Glaser absolvieren, Filmbeträge ausgearbeitet, inszeniert und mit Hilfe selbst in Film umgesetzt.

Dabei war der Ausgangspunkt "worum es im Leben eigentlich geht", was der Mensch eigentlich braucht um glücklich zu sein. Natürlich waren die Gedanken der Teilnehmer schnell bei den Dingen, die ein Mensch NICHT braucht und was sie selbst in Kauf nehmen mussten bei dem Versuch, eine Verbesserung ihrer Lebenssituation zu erreichen.

Zur Vorbereitung des Drehs haben wir uns vier Tage getroffen, und die Teilnehmer haben je nach Landeszugehörigkeit in vier verschiedenen Gruppen gearbeitet.

Die Dreharbeiten fanden dann in einer intensiven Blockwoche statt. Dabei wurden insbesondere die Teilnehmer, die aus persönlichen Gründen nicht VOR die Kamera wollten, zum Ton- oder Kameramann.

Natürlich wurden zeitgleich die Deutschkenntnisse der Beteiligten intensiviert, wenn es zum Beispiel darum ging, Statements in Deutsch zu verfassen. Die sehr persönlichen Beiträge wurden allerdings in der Landessprache aufgenommen und erst später übersetzt.

Auf diesem Wege ist ein Film entstanden, der die Lebenssituation der Menschen in Syrien, Afghanistan, Afrika und dem Iran aufgreift und anhand von Einzelschicksalen spürbar macht."