Sophie & Ich

Ein Schauspiel mit Live-Musik

Die Inszenierung "Sophie & Ich" nach dem gleichnamigen Werk von Ursula Kohlert handelt von einer Begegnung, die es nie gegeben hat, die aber möglich gewesen wäre: Was wäre passiert, wenn Traudl Junge, die spätere Sekretärin Hitlers, mit der gleichaltrigen Widerstandskämpferin Sophie Scholl befreundet gewesen wäre? 

"Das bin ich. Ich kann nicht wegschauen."
Darstellerin Zahra Rezaei über ihre Rolle als Sophie Scholl

Spannung. Mut. Atemlos. Widerstand & Leichtsinn. Zum Scheitern verurteilt?
Die erste Zigarette besiegelt den Bund zwischen Sophie Scholl und Traudl Junge - zwei lebenshungrige Mädchen, deren persönliche Entfaltung durch Naziherrschaft und Krieg verhindert wird und sie am Ende zwingt, sich für eine Seite zu entscheiden.

Was passiert heute und morgen, wenn...? WAS WÄRE, WENN WIR MUTIG SIND?
Unter der Regie von Dietlind Budde und Harald Otto Schmid spüren die Akteur:innen in der Inszenierung den Beweggründen der beiden jungen Frauen nach, ihren Befürchtungen, Hoffnungen und Widersprüchlichkeiten. In Zeitsprüngen erzählend verwebt das Schauspiel mit Live-Musik Fiktion und Freundschaft, Historisches und Persönliches mit dem politischen Jetzt unserer Zeit – und stellt dringende Fragen über Mut, Verantwortung und die Entscheidungen jedes einzelnen Menschen, die heute wichtiger und brennender sind denn je.

Denn: "Es gibt nichts Unpolitisches, nur ein entweder – oder." 
Sophie Scholl in "Sophie & Ich"

Parallel wird zu den Vorstellungen die deutsch- und englischsprachige Wanderausstellung "Resistance Through Their Eyes" zum Thema WIDERSTAND gezeigt. Die Ausstellung porträtiert Menschen aus den Niederlanden, Italien, Polen und Deutschland, die während des Zweiten Weltkriegs Widerstand gegen Diktatur, Besatzung und Unmenschlichkeit leisteten. 

"Ein zeitgemäßer Weckruf zum Mutigsein."
Heike Krüger, Neue Westfälische

Textpassagen teilweise aus der Stückbeschreibung unter dreimaskenverlag.de
Alle Rechte des Werks per DREI MASKEN VERLAG München
Mehr zur Ausstellung unter weisse-rose-stiftung.de 

©Foto: AlarmTheater


STIMMEN AUS DEM PUBLIKUM.
"Ich fühle mich bedrückt und aufgewühlt, innerlich unruhig und etwas angegriffen. Es hat mich sehr zum Nachdenken gebracht." | "Zu Tränen gerührt, sehr bewegt." | "Unglaublich beeindruckt von der Intensität der Schauspielerinnen und der Musikstücke..." | "Am Anfang hatte ich Kopfschmerzen – aber bei dem Schrei war ich wach." | "Mega authentisch, selten so ein so kurzweiliges Stück gesehen... unglaublicher Gesang. MUTIG." | "Daran zu glauben, mit nichts alleine zu sein. Die Freiheit lässt sich nicht unterkriegen. Wir sind so viele!" | "Starke Gefühle, ich bin gerührt und beschäftigt, andererseits voller Hoffnung in die Jugend – alles besser zu machen, nicht zu schweigen." | "... jeder von uns trägt Verantwortung, auch wenn es sich noch so fern anfühlt."